Am 21.06.2018 fand ab 20:00 Uhr die Ratssitzung der Stadt Otterndorf statt. Insgesamt standen dabei 21 Punkte auf der Tagesordnung. Zu Beginn begrüßte der Bürgermeister Herr Bullwinkel alle Anwesenden und fuhr dann mit seinem Bericht fort.

Verkehr

169 Straßenschilder sollen eine Beleuchtung erhalten.

Der Zebrastreifen am Fröbelweg wird häufig übersehen, wodurch sich eine Gefahrensituation für die Schüler der nahelegenden Grundschule bildet. Hier soll für eine bessere Sichtbarkeit des Zebrastreifen gesorgt werden.

Bei der Rosen- und Schulstraße wird immer noch zu schnell gefahren. Auch von den LKWs, welche zum Baugebiet fahren. Hier soll laut Bitte eines Bewohners die zeitliche Begrenzung für die Aufhebung des Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h aufgehoben werden und somit dauerhaft gültig sein.

Bauen

Claus Johannßen äußerte sich hinsichtlich des Hort-Booms folgend, dass die Grundschule nachmittags nicht genutzt wird und somit auch für die Funktion als Hort dienen kann.

Stadtdirektor Harald Zahrte berichtete u.a., dass beim ersten Bauabschnitt des Baugebiets “Medembogen” bereits 38 Flächen verkauft und 38 vorgemerkt sind.

Veranstaltungen & Kultur

Zudem sind bereits 23 Anmeldungen für die Messe “Bauen & Wohnen” für den 28. Oktober 2018, welche dann von 11:00 bis 17:00 Uhr in den Otterndorfer Seelandhallen Achtern Diek sowie in der Tennishalle stattfinden, eingegangen. Dies wäre ein gutes Ergebnis, jedoch wären aber auch noch Plätze frei.

Wie bereits von so manchem gemerkt, wird für die Saison bezüglich der 20-Jahr-Feier die Bimmelbahn für alle, ob Urlauber oder Otterndorfer, nur 1,00 EUR kosten. Auch zu den zukünftigen Veranstaltungen wie z.B. den 8 Konzerten im September sowie dem Silvesterkonzert am 31.12. wurde erinnert.

Otterndorfer Schulen erhalten jetzt auch eine größere Förderung bei Besuchen in den Partnerstädten Sheringham und Penzlin. Die Förderung wurde deutlich angehoben, nachdem dies viele Jahre nicht passiert ist.

Vom 23. – 28.08. diesen Jahres bekommt Otterndorf zudem noch Besuch von der Partnerstadt Sheringham.

Die neue Platzierung der zuvor am Norderwall aufgestellten “Gezeiten-“Skulpturen wurde an den Kulturausschuss verwiesen. Hier soll geklärt werden, ob wie und wo die Skulpturen des Künstlers Meyer-Rogge aufgestellt werden, welche noch repariert werden müssen. Die Skulpturen wurden vor einem Jahr als Kletterelemente genutzt und dabei beschädigt.

Heiko Völker erhält nach seinen 28 Jahren ehrenamtlichen Zeit als Ortsheimatpfleger den Ehrenring der Stadt Otterndorf. Hier waren sich alle Fraktionen einig, dass Herr Völker den Ehrenring auch verdient hat.

Die SPD bracht den Vorschlag, dass Neubürger als Willkommensgeste eine Stadtführung erhalten. Diese sollen die Tradition sowie kulturellen und sportlichen Angeboten kennen lernen. Es wurde an den Wirtschaftsausschuss verwiesen.

Ver- und Entsorgung

Das fahren von Müllwagen in Sackgassen ist unter den jetzigen Umständen derzeit nicht mehr erlaubt, da die Müllwagen rückwärts wieder hinausfahren müssen und dies eine zu große Gefahr darstellt. Hierbei kam es bereits zu einem tödlichen Unfall. Hier wird an einer Lösung mit dem Landkreis gearbeitet, dass z.B. vielleicht die Müllwagen auf Kosten der Wirtschaftlichkeit kleiner werden, um dann in den Sackgassen richtig rangieren zu können. So müssten die Anwohner jetzt den Müll entsprechend zum Ende der Sackgassen führen.

Die Mehrkosten für den Breitbandausbau in Süderwisch und Mahrdorf wurden zugestimmt.

Wirtschaft

Ein Unternehmen soll Immobilien präsentieren.

Mit einer Gründungsförderung durch die Stadt Otterndorf  soll die Innenstadt Otterndorfs mit Nischenangeboten interessanter und die freien Immobilien wieder besetzt werden. So die Aussage von Herrn Norman Herting als stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsausschuss. Antragsberechtigt sind Kleinst- und kleine gewerbliche Unternehmen mit Sitz und Betriebsstätte in Otterndorf. Dabei ist eine maximale Fördersumme von 5.000 EUR pro Gründungsunternehmen möglich. Näheres regelt die “Richtlinie zur Förderung von Unternehmensgründern in der Stadt Otterndorf”.

Gastronomie

Während der Ratssitzung wurde auch erwähnt, dass Gastronomien womöglich schließen, da eine starke Überalterung einhergeht. Diese Gastronomie ist jedoch auch eine wichtiger Faktor für die Bewirtschaftung von Touristen.

Namensfindung

Die Buden mit Fischbrötchen, Souvenirs, Eis und mehr am See Achtern Diek erhalten den von ihnen vorgeschlagenen Namen “Ankerplatz” als Ort. Dies wurde einheitlich wie alle anderen Beschlüsse der Sitzung auch beschlossen. Damit endet eine lange Odyssee was die Namensgebung des Platzes angeht.

Tourismus

Der Tourismusbeitrag, welcher zum 31.12.2017 ablief und für jeweils für 3 Jahre festgesetzt wird, bleibt vom Gesamtbetrag von 195.000 EUR erhalten. Dieser hieß zuvor Fremdenverkehrsbeitrag. Lediglich in den einzelnen Gruppen gibt es Veränderungen. Dieser Beitrag wird rückwirkend vom 01.01.2018 bis 31.12.2020 festgesetzt.

Der Elbterassenparkplatz führt beim Parken zu Zeiten, an denen die Gastronomie “Elbterassen” geschlossen haben, zu Strafen. Dies ist bisher nicht erlaubt. Hier soll eine legale Nutzung während der Schließzeiten möglich gemacht werden.

Ein Bewohner Otterndorfs sprach von dem Wunsch von Toiletten am Elbufer hinter dem See Achtern Diek. Herr Zahrte machte dabei jedoch aufmerksam, dass die zu einem hohen Aufwand und Kosten führen würde.

Sicherheit

Ein anwesender Bürger Otterndorfs sprach zudem die ausgiebige Fetenlaune auf dem Gelände des ZOBs an. Gerade freitags und samstags wird bis 04:00 Uhr in die Früh lautstark Party gemacht. Dabei wird der Platz auch in Mitleidenschaft gezogen, da die Halterungen für die Bäume umgetreten werden und der Ort stark verschmutzt wird. In Otterndorf wird während der Ferienzeit ein Wachdienst in Otterndorf aktiv sein, welcher auch den ZOB kontrollieren soll. Hier können auch gerne Norbert Sadatzki vom Fachbereich “Bürgerdienste” der Stadt Otterndorf und Frau Gütlein vom Fachbereich “Touristik” angesprochen werden. Ansonsten kann bei aktueller Belästigung auch die Polizei gerufen werden.